Und wieso wir immer seltener diese machen

Lange lange ist es her. Nun wird wieder geschrieben. Diesmal ein paar Sätze zu Vorschlägen.

Vor lauter Bäume den Wald nicht mehr sehen. Das erlebe ich oft. Ob in der Nachbarschaft oder im Berufsleben: es gibt immer wieder Probleme jeglicher Art. Und es braucht immer wieder Lösungen. Problematisch ist hierbei, dass wir in der heutigen schnelllebigen Welt immer weniger Zeit für Problemlösungen und immer flachere Bindungen/Beziehungen/Verhältnisse mit unseren Mitmenschen haben. Wen vertrauen wir heute noch? Wie entwickelt sich mein Vertrauen in „Maschinen“ wie Apps, Alexa, Google, ChatGPT etc.?

Vorschläge machen und einholen als Skill

Nein, ich sage nicht, dass die technologischen Entwicklungen der vergangenen 10-20 Jahre schlecht sind. Im Gegenteil. Sie helfen uns allen in einfachen Lebenslangen schnell voranzukommen.

Wird das Problem größer und komplexer nimmt die Fähigkeit ab, überhaupt einen Lösungsvorschlag zu machen oder zu finden deutlich ab. Beispielsweise erlebe ich es so im Berufsleben: „XY ist ein schwieriger Kunde. Das Problem ist folgendes…“ 10 Minuten später dreht sich noch immer alles um das Problem.

Meistens frage ich meinen GesprächsparterIn dezent „Was ist die Lösung?“. Später erst schlage ich selbst etwas vor.

Emotionen und Vorschläge

Der Schlüßel zu einem guten Lösungsvorschlag liegt meistens in einer guten Emotion. Anders gesagt: Bin ich irritiert, schockiert, durcheinander, unzufrieden, enttäuscht, dann werde ich wahrscheinlich keinen guten Lösungsvorschlag finden. (mehr zum bewussten Erleben von Emotionalität: http://www.failandgetup.com/denkmuster-und-emotionen-marekgross-lebenskunst/ ). Auch wird es mir schwer fallen, an eine Person zu denken, die einen Vorschlag machen kann.

Daher: Wie gut und schnell benennst Du Deine Emotionen in schwierigen Situationen?

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Dieser Blogbeitrag enthält die subjektive Sichtweise und Meinung von Marek Gross