3 Tipps wie Du mit pedantischen Menschen smart umgehen kannst

Schon Mal um die „goldene Ananas“ gestritten? Sich im Straßenverkehr über andere aufgeregt? Oder – der Klassiker – rechthaberisch etwas behauptet und wie es gemeint war, und noch weiter blablabla, wo andere schon längst abgewunken und abgeschaltet haben?

Mich hat es vor ein paar Tagen erwischt, als eine Gesprächspartnerin am Telefon nicht loslassen wollte. Es ging ganz schnell um Details und Nauncen, die ich mit meinem porösem Gedächtnis nicht mehr parat hatte. Schnell wurde aus einem sachlichen Gespräch eine Disskusion, die am Thema vorbei ging. Als ich gesagt habe, dass ich nicht streiten will, gings erst richtig los…

Im Nachgang – wie so oft im Leben – ist mir aufgefallen, dass die kleinliche Betrachtung auf der anderen Seite aus der Emotion des Ignoriert-Werden/Nicht-Ernstgenommen-Werden entstanden ist. Mein Fehler lag also darin, dass ich mich von Anfang an nicht aufs Gespräch einlassen, sondern dieses schnell beenden wollte – und so die Emotion zum Eskalieren brachte.

Wo liegt die Grenze zwischen „genau“ und „kleinlich“?

Das Beispiel oben zeigt, dass die Wahrnehmung einer Situation innerhalb kürzester Zeit auseinander geht und zur unterschiedlicher Betrachtungsweise führt. Dies selbstverständlich auch zwischen Freunden, Partnern und guten Bekannten. Wann also bin ich kleinlich und wann nicht? Die Frage wird spannender, wenn man sie leicht abändert in: Wann wirke ich kleinlich und rechthaberisch auf andere? Meistens ist es der Fall, wenn es nicht mehr um den Sachverhalt oder eine Lösung, sondern rein um Macht geht, bzw. wenn ihr Ego mittels der Gesprächspartner aufgebessert werden soll. Wie oft geräts du in solche Situationen? Wie viele detailversessene Menschen in deiner Umgebung kennst du?

Wie gehst du mit pedantischen Menschen um?

Das ist nicht so einfach, wenn man sich selbst in eine Situation reingesteigert hat und emotional ist. Daher hier meine 3 Tipps, die ich je nach Situation anwende:

  1. Zuerst die andere Seite aussprechen lassen und nicht unterbrechen. So löst sich die Situation meistens selbst auf, indem man im Laufe der Aussage feststellt, dass es nicht der Rede/Kommentars wert ist. Ein leicht süffisantes „Ja“ am Ende nimmt einer pedantischen Person die Luft aus den Segeln.
  2. Wenns um eine für beide Seiten wichtige Angelegenheit geht, wirds einwenig komplizierter. Hier stelle ich mir im Kopf die (mathematische) Frage: „Besprechen wir das Problem vor dem Komma oder ist es inzwischen die zweite, dritte oder sogar vierte Stelle nach dem Komma? Wenn es zu detailversessen zugeht, sage ich den Satz „Da sind wir unterschiedlicher Meinung“ und nach kurzem Schweigen „Was ist dein Vorchlag? / Hast du einen anderen Vorschlag?“
  3. Wichtigster Tipp: Wie gehe ich einer kleinlichen Person dauerhaft aus dem Weg? Wie schließe ich sie aus meiner Umgebung aus?

Klingt der letzte Tipp unverständlich oder sogar brutal? Dann schreib ein Kommentar oder teile deine Lösungen mit

Dieser Blogbeitrag enthält die subjektive Sichtweise und Meinung von Marek Gross