Ein Einstieg und ein paar Fragen

Irgendwann, so vor zwei Jahren, habe ich mir die Frage gestellt: Wie viel Möglichkeiten willst du noch haben? Nicht im Sinne von Chancen, sondern von Auswahlmöglichkeiten.

Da waren die sozialen Kontaktmöglichkeiten (online und offline), da waren die virtuellen Informations- und Unterhaltugsmöglichkeiten, da gab es auch die ein oder andere finanzielle Möglichkeit. Aufgrund des Alters sind auch noch Erfahrungswerte im Sinne von Möglichkeiten zur Gestaltung des Lebens hinzugekommen. Und, und, und…

Ein Berg an Möglichkeiten steht vor meinen Augen, der jedes Jahr immer größer wird. Wow, schon beeindruckend, dachte ich mir damals. Und dann schoss eine Frage durch meinen Kopf: Wie wär’s denn, sich mehr auf neue Wirklichkeiten einzulassen?

Wie wird etwas möglich und dann wirklich?

Beispielsweise habe ich zuletzt einen Garten angelegt, von dem ich lange träumte und der lange Zeit nur im Bereich des Möglichen blieb. Wie funktioniert diese Transformation von einer Möglichkeit zur Wirklichkeit?

Vorab: Bist Du mehr der Träumer, der Möglichkeiten schnell „generiert“ oder lieber der Macher, der Wirklichkeiten schafft und zuvor lange nach Möglichkeiten sucht? Woher nimmst du das Zutrauen in eigene Verwirklichungsfähigkeiten: von Außen (Umfeld) und/oder von Innen?

3 Schritte zur neuen Wirklichkeit

Zunächst gilt es eine Möglichkeit überhaupt zu sehen, zu hören, zu wünschen, zu fühlen oder zu begehren (mehr zum Thema Zuhören: http://www.failandgetup.com/unauffalligkeit-ii-marekgross-lebenskunst/). Auch Abgucken und gutes Kopieren ist hilfreich, wenn man eine Wirklichkeit schaffen will. Hierbei spielt Dein Umfeld eine wichtige Rolle.

Entscheidend ist jedoch der zweite Schritt: Das Loslassen von den vielen Möglichkeiten und Alternativen durch die Ent-scheidung für eine einzige Wirklichkeit und zögiger Beginn der Verwirklichung (also das Machen). Wie war das mit mit dem „Jede Entscheidung ist der Massenmord an….“?

Dies gilt sowohl für den täglichen Einkauf im Supermarkt, als auch für den Entschluß eine Weltreise zu unternehmen. Ist es nicht so, dass Menschen, die schneller loslassen können, mehr erleben? Oder doch einwenig anders: Erreicht man weniger, wenn man schneller loslässt?

Drittens helfen mir immer diese kritischen Fragen: Wie nützlich und nachhaltig ist diese neue Wirklichkeit? Beispiel: Braucht es einen weiteren Gegenstand im Haushalt, der in dieser oder ähnlicher Form bereits vorhanden ist? Und die zweite Frage, die meistens viel später deutlich wird: In welche Richtung verändert mich und mein Umfeld diese neue Wirklichkeit?

So viel für heute…

Welche Wirklichkeiten machen Dich sehnsüchtig? An welchen Möglichkeiten bist du schon lange interessiert? Schreib ein Kommentar oder eine Mail an: mpjgross@interia.pl

Dieser Blogbeitrag enthält die subjektive Sichtweise und Meinung von Marek Gross