Angst hat jeder von uns und jeder geht damit anders um. Hier meine 3 Tipps wie man mit Angst konstruktiv umgehen kann.
Eine Prüfung, ein wichtiges Gespräch mit den Eltern oder ein anstehendes Projekt auf der Arbeit… Oh je, das geht (in unserem Kopf) oft und schnell nach hinten los. Diesen Schutzmechanismus des Zweifels, der Sorge, der Befürchtung oder wenns kritischs wird, der Angst, kennt jeder von uns. Und jeder geht mit dieser Angst vor dem Ereignis auf seine Art und Weise um. Der eine bricht in Panik aus und kriegt eine Schock, der andere ruft den besten Freund oder Freundin an oder das Problem wird eine zeitlang verdrängt und es passiert einfach nichts, vorerst nichts.
Sind es nur Gedanken oder ist es Realität?
Der erste Schritt aus der Angst heraus, ist zu erkennen, dass man sie hat und diese zu akzeptieren. Dies kann zwischen Bruchteilen einer Sekunde und im schlimmsten Fall Tage, Wochen oder das ganze Leben dauern. Umso wichtiger der erste Schritt der Akzeptanz. „Ja“, ich habe Angst davor, „ja“ ich fürchte dieses Ereignis, diesen Augenblick. Sprich es einfach laut aus, schreib es auf. Mit dieser ersten Tätigkeit kommst Du ins Handeln und befreist Dich vom Denken. Dies ist die Kunst bei der Angststarre: Ins Handeln kommen. Also Aufstehen, einen Kaffee oder Tee kochen, Einkaufen gehen, meine täglichen Gewohnheiten nicht aus dem Blick verlieren. Wie gut schaffst Du den Switch von der Schockstarre zum Handeln?
Im zweiten Schritt lasse ich die Angst dosiert zu. Das bedeutet, dass ich während des Tuns und Handelns immer wieder aber nur punktuell die Angst zulasse. Damit ist die Furcht vor der Prüfung nicht einzig und allein ein Gedanke. Es ist ein ganz wichtiger Teil der Vorbereitung auf das Ereignis. Sobald ich Ideen habe, wie ich mit diesem Ereignis umgehen kann, schreibe ich diese auf. Auch dies eine Form der Aktivität. Je besser die Vorbereitung, umso kleiner die Befürchtungen. Spiel folgenden Gedanken durch: Welche Techniken nutzt Du, um Sorgen, Befürchtungen und Ängste positiv zu nutzen?
Wo ist die Gefahr? Die gibt es (meistens) nicht
Die Herausforderung besteht somit in der Anfreundung mit der Angst und dem Ins-Handeln-Kommen. Kennst Du das Gefühl wenn die Angst weicht, obwohl das wichtige Ereignis erst bevorsteht? Wenn ja, dann heißt es, dass du gut vorbereitet bist und … die Gefahr richtig eingeschätzt wird. Es zeigt sich oft – und dies ist mein dritter Tipp -, dass es elementar wichtig ist, zwischen Angst und Gefahr zu unterscheiden. Angst spielt sich im Kopf ab, Gefahr in der Realität. Hierzu eine Übung: Schätze die Gefahr ein, VOR den nächsten 3 wichtigen Ereignissen und schreibe diese, z.B. in einer Skala von 1-10 auf. Beurteile die reelle Gefahr nach den Ereignissen. Zu welchem Ergebnis bist Du gekommen?
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Dieser Blogbeitrag enthält die subjektive Sichtweise und Meinung von Marek Gross
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