Eine Ermutigung
Als Kind wolltest Du Feuerwehrmann, Sängerin, Fußballstar oder Sängerin werden. Ich wollte Basketballspieler sein und in der NBA spielen. Als 10-jähriger habe ich einiges dafür getan und täglich im Garten geübt. Mit 14 Jahren hatte ich zwar coole Basketballschuhe, doch der Gameboy war längst wichtiger. Wie die Geschichte ausging, kannst du dir denken.
Über Fremdvorgaben, die deine Träume ersticken
Heute kann ich mir größtenteils das aussuchen, was ich mache. Es ist zweifelsohne ein Privileg das zu tun, was man mag und liebt. Und es ist keine einfache Aufgabe diesen Zustand (des Geistes / das Mindset) täglich so zu pflegen, dass der Baum der Freiheit und Erfüllung weiter wächst und gedeiht. Worin besteht die Schwierigkeit?
Die meisten von uns wissen nicht, was sie als nächstes (tun) wollen oder mögen. Jeder aber weiß, was er nicht will. Bereits in der Schule erhalten wir Aufgaben, die wir nicht mögen. Später studieren oder lernen wir Dinge, die nicht richtig Spaß machen. Schließlich raubt uns der Arbeitgeber, das Finanzamt, das Rentensystem etc. den letzten Nerv und Kraft. Kurz: Wir machen das, was andere wollen. Doch was will ich eigentlich und wann habe ich mir zuletzt dafür Zeit genommen?
Deine Ziele erkennen
Nimm ein Blatt Papier und schreibe die Aufgaben auf, die du an einem gewöhlichen Wochentag, z.B. Dienstag zu erledigen hast. Welche von diesen Aufgaben magst du und welche rauben dir Zeit und Kraft? Markiere farblich, welche Aufgaben „musst“ du erledigen (rot), welche erledigst du (gelb) und welche tust du gerne (grün).
Auf dem fertigen Blatt wirst du ein farbliches Abbild deines Alltags sehen. Ist es rot, gemischt oder überwiegend grün? In welchen Bereichen brauchst du unbedingt mehr neutrale oder grüne Farbe? Wie wirken sich die längeren roten Phasen auf die darauffolgenden Zeitfenster und Gewohnheiten aus (mehr über Gewohnheiten: http://www.failandgetup.com/ueber-gewohnheiten-und-habitus-marekgross-lebenskunst/?preview_id=266&preview_nonce=aefd4a37f5&preview=true)?
An deiner Aufgabe wachsen
Und damit sind wir bei der eigentlichen Aufgabe/Hobby/Berufung angelangt: Was tue ich gerne und was macht mir Spaß? So unscheinbar deine Tätigkeit auf den ersten Blick aussieht, umso wertvoller wird sie für dich nach ein paar Tagen des Ausprobierens sein.
Ein Beispiel: Mir ist das Gärtnern als Form der Meditation besonders wichtig. Seit zwanzig Jahren wachse ich an diesem Hobby mental, sozial und als Mensch. Es tut mir (und meinen Nächsten) gut.
An welchen Aufgaben und Tätigkeiten wächst Du? Für Fragen und Kritik bin ich wie immer offen: mpjgross@interia.pl
Dieser Blogbeitrag enthält die subjektive Sichtweise und Meinung von Marek Gross